Invasiv


Diese Serie von Ölgemälden untersucht die ästhetische und symbolische Wirkung von Moosen in künstlich geschaffenen, unwirklichen Landschaften.

 

Moose gelten in der Biologie als Pionierpflanzen: Sie besiedeln neue oder gestörte Lebensräume mit minimalen Ansprüchen. In dieser Arbeit werden sie als visuelles Mittel eingesetzt, um Prozesse von Überwucherung, Transformation und Verdrängung zu thematisieren.

 

Die gezeigten Szenarien sind bewusst ortlos und realitätsfern. Sie stellen keine botanisch korrekte Umgebung dar, sondern erforschen die visuelle Macht organischer Strukturen im Spannungsfeld zwischen Natürlichkeit und Fremdheit.

 

„Invasiv“ verweist auf eine stille Dynamik: das langsame, aber stetige Fortschreiten einer pflanzlichen Präsenz, die Raum und Bedeutung neu definiert.