Zwischen Moor und Licht


In dieser Serie begegnet man nordischen Landschaften in feinen Abstufungen von Schwarz zu Weiß. In der Tradition chinesischer Tuschemalerei wird die Tusche auf dem Stein angerieben und erschließt so ein Spektrum an Grautönen, das in seiner Tiefe und Differenzierung die Stimmung der nassen, stillen norddeutschen Landschaften einfängt: Moore, Kanäle, Buchen. Es sind poetische Studien über Licht, Stille und Natur. Auch kleine Ausschnitte, zum Beispiel ein Stück Hecke, bietet eine Fülle von Informationen. Malend oder zeichnend nehme ich auf, transportiere, was ich sehe. Manchmal verliere ich den Überblick, suche nach dem nächsten Anhaltspunkt, taste mich weiter vor und versuche das Chaos zu erfassen. 

 

Es ist die Suche nach dem eigentlichen Wesen der sinnlich erfahrbaren, oft flüchtigen und vergänglichen Ereignisse.